Achtsamkeit ein modernes Schlagwort das man immer öfter hört. Es gibt zahlreiche Bücher die uns das Thema näherbringen wollen. Seminare bieten die Möglichkeit Erfahrung zu sammeln. Die Nachfrage ist groß. Durch den hektischen Alltag suchen viele eine Methode dem Stress zu entkommen. Wie sieht es beim Thema Gesundheit aus? Kann Achtsamkeit einen wertvollen Beitrag zur körperlichen Gesundheit bieten?
Achtsamkeit bedeutet wertfreies wahrnehmen. Ein hilfreiches Werkzeug bei der Gesundheitsvorsorge. Obwohl Achtsamkeit an Präsenz gewinnt, wird es in Zusammenhang mit Gesundheit vernachlässigt. Häufig beobachte ich, das erst dann Schritte in Richtung Gesundheit unternommen werden, wenn bereits ernste Probleme bestehen. Dabei könnte ein achtsamer Umgang mit sich selbst, die ganzheitliche Gesundheit positiv beeinflussen. Wie das im Alltag aussieht? Darum geht es in diesem Artikel.
Achtsamkeit und dein Körper
Verspannungen kommen und gehen. Körperliches Unwohlsein wird mit dem Gedanken, „das wird schon“ abgetan. Kommt dir das bekannt vor? Was wäre wenn du jede Verspannung ernst nimmst? Dir die Zeit erlaubst, zu beobachten bei welchen Gelegenheiten der Schmerz auftritt.
Die Grundfunktion von Achtsamkeit dem eigenen Körper gegenüber ist einfach. Eigentlich. Leider haben wir verlernt die Sprache des Körpers zu verstehen. Es fehlt die Gebrauchsanweisung. Bei jedem Elektrogerät gibt es ein Heft voller Erklärung was welcher Knopf bedeutet. In der Regel nimmt man die Gebrauchsanweisung erst in Hand wenn eine unbekannte Lampe aufleuchtet. Wir haben kein Nachschlagewerk um zu erfahren was hinter einzelnen Symptomen steckt. Manchmal kämpfe auch ich mit Verständigungsschwierigkeiten. Doch es wird besser.
Achtsamkeit und deine Gedanken
Gedanken beeinflussen unsere Lebensqualität. Die Art der Gedanken bestimmen ob wir uns gut oder schlecht fühlen. Der Mensch denkt etwa 60.000 Gedanken. Wiederholen sich negative Gedanken über einen längeren Zeitraum macht das krank.
Für den Körper sind negative Gedanken ein Stressfaktor. Deshalb reagiert er auch wie bei gewöhnlichem Alltagsstress. Die Energieproduktion läuft dann in Notversorgung. Es wird nur das Nötigste gearbeitet. Die Folge ist eine schlechte Organversorgung. Der Körper wird krank.
Mit einer achtsamen Haltung kannst du die Qualität deiner Gedanken wahrnehmen.
Achtsamkeit und dein Umfeld
Alles, was um uns herum geschieht, wirkt sich auf das Wohlbefinden und damit auf die Gesundheit aus. Ich möchte dich anregen über dein Lebensumfeld nachzudenken. Welche Aktivitäten rauben dir Energie? Mit welchen Menschen bist du lieber zusammen als mit anderen?
Für mich ist der Begriff Umfeld in diesem Zusammenhang breit gefächert. Hier meine ich auch, was durch die Umwelt auf uns wirkt. Leider sind wir durch viele Umweltgifte belastet mit denen der Körper immer schwerer fertig wird.
Eine achtsame Wahrnehmung kann dir zum Beispiel helfen, frühzeitig zu erkennen welche Kosmetik Artikel die Haut belasten. Auch Düfte wirken sich auf uns aus. Parfums können Kopfschmerzen auslösen. Andererseits wirken ätherische Öle Konzentrationsfördernd oder Stimmungsaufhellend. Achte bewusst auf Einflüsse, die von außen auf dich wirken.
Sprache des Körpers
Dein Körper spricht mit dir. Mich fasziniert tatsächlich wie facettenreich der Körper sich ausdrücken kann. Egal ob innere Unruhe, Kopfschmerzen, Hautausschlag oder Muskelverspannung, der Körper meldet sich deutlich zu Wort.
Ich bin davon überzeugt das eine achtsame Haltung hilft, die Körpersprache zu entschlüsseln. Wer erkennt was das Problem ist, kann eingreifen und Änderungen vornehmen, bevor eine ernsthafte Erkrankung das Leben belastet.
Kleine „Wehwehchen“ sind erste Symptome. Werden diese ignoriert spricht der Körper lauter in Form von Schmerzen. Wie laut muss dein Körper schreien bis du ihn erhörst? Eine Fremdsprache erlernen braucht Zeit. Genauso kann Gesundheitsvorsorge durch Achtsamkeit, Beobachtungszeit in Anspruch nehmen.
Dir fällt es schwer körperliche Symptome einzuordnen? Du möchtest deine Gesundheit selbst in die Hand nehmen und weißt nicht wie? Dann lies hier weiter.
Weitere interessante Themen:
Ernährung – was ist gesund und schafft Wohlbefinden?
Wenn das Gehirn müde ist – 5 Tipps für die Konzentration
Körperorgane funktionieren als eingespieltes Team -Gesundheit verstehen