Können Gedanken die Leistungsfähigkeit beeinflussen? Was würde es für dich bedeuten, wenn du davon überzeugt wärst, alles ist möglich? Der britische Läufer Roger Bannister hat genau das bewiesen. Lies in diesem Artikel was du aus einem sportlichen Weltrekord lernen kannst.
Gedanken und Gefühle
Jeder Gedanke löst ein Gefühl aus. Das passiert unterbewusst. Die meisten Menschen merken gar nicht, dass unsere Stimmung von den eigenen Gedanken beeinflusst wird. Stehe ich mit dem Gedanken auf: „heute wird ein grandioser Tag“, fühle ich mich freudig. Kommen dagegen negative Gedanken, „heute findet schon wieder diese langweilige Besprechung statt“, schlägt das sofort aufs Gemüt. Kennst du das?
Wie sich destruktive Gedanken auf die eigene Leistung auswirken habe ich im ersten Jahr meiner dreijährigen Tanzausbildung erlebt. Nach den ersten Monaten fühlte ich mich von den Anforderungen erschlagen. Selbstzweifel machten sich breit. Kann ich das schaffen? Bin ich gut genug?
Was glaubst du, wie habe ich mich damit gefühlt?
Diese Gedanken belasteten mich. Ich fühlte mich niedergeschlagen. Kurzfristig lies ich mein Training schleifen. Schließlich zweifelte ich daran die Ausbildung überhaupt zu meistern. Zum Glück ist mir sehr schnell der Zusammenhang von Gedanken und meinen Gefühlen aufgefallen. Ich erkannte wie sich das auf mein Training auswirkte.
Sich seiner Gedanken bewusst sein
Wer das Beste aus sich heraus holen möchte, sollte sich seiner Gedanken bewusst sein. Ob du an dich glaubst, beeinflusst dein Gefühl und damit deine Handlung. Unmögliches ist möglich, dies hat der britische Läufer Roger Bannister bewiesen.
Der Bannister – Effekt
Die britische Meile ist nicht unter 4 Minuten zu laufen. Davon gingen Sportler 1950 aus. Sie stellten die Behauptung auf, es sei körperlich unmöglich. Daran gab es nichts zu rütteln. Bis Roger Bannister das Gegenteil bewies. Obwohl bereits Sportler an dieser 4 Minuten Marke gescheitert sind. Hatte Bannister eine Vision. Er war davon überzeugt das Unmögliche zu meistern.
Der ambitionierte Sportler zeigte unerschütterlichen Glauben an sich selbst. Er holte sich Hilfe, legte einen Trainingsplan fest und arbeitete diszipliniert an seinem Ziel.
Am 6 Mai 1954 wurde mentale Grenzen gesprengt. Das bemerkenswerte daran. Bereits 46 Tage nach diesem Rekord schaffte es ein weiterer Läufer unter 4 Minuten. Noch im selben Jahr folgten diesem Beispiel weitere 37 Läufer.
Was hatte sich verändert? Der Glaube das es möglich ist. Bannister hatte eine Glaubensmauer durchbrochen. Was zuvor über Jahre hinweg unmöglich galt, ist nun Realität.
Mentale Grenzen
Alles was heute alltäglich ist, war einmal nur eine „unrealistische“ Vision. Wer hätte gedacht das es möglich sein wird mit der Armbanduhr zu telefonieren. Was glaubst du über dich? Wo siehst du deine Grenzen? Was wäre, wenn du alles schaffen kannst was du dir vornimmst? Wie würde sich dieser Gedanke anfühlen? Welche Handlung könnte dem folgen?
Roger Bannister hat Geschichte geschrieben
Dieser beeindruckende Sportler ist 2018 mit 88 Jahren gestorben. Sein Weltrekord zeigt was grenzenloses Denken und der Glaube an sich selbst ermöglicht. Dabei darf nicht vergessen werden, Disziplin und harte Arbeit machten Bannister erfolgreich.
Wenn du jetzt enttäuscht denkst, positives Denken allein bringt doch nichts, dann möchte ich dich erinnern; jeder Gedanke löst eine Emotion aus und daraus entsteht die Handlung. Mach dir bewusst was du über dich denkst. Sprenge deine mentalen Grenzen!
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