Schon wieder ein Jahr vorüber. Hast du auch das Gefühl das die Zeit wahnsinnig schnell vergeht? Mein Rückblick im letzten Monat Dezember ist inzwischen zur festen Jahresroutine geworden. Dabei kommen Erlebnisse hervor, die bereits vergessen wurden. Schade finde ich. Deshalb nutze ich diesen Artikel um mich ganz bewusst zu erinnern. Was war eigentlich los? Und wie ist es mir dabei ergangen. Woran möchte ich anknüpfen und was könnte ich besser machen. Ich lade dich ein, meinen Jahresrückblick des Jahres 2023 zu verfolgen. Meine Zeilen sollen dich motivieren dein eigenes Jahr zu reflektieren.  Was ist bei dir alles passiert? Welche Herausforderungen durftest du meistern und welche Ereignisse lösen spontan das Gefühl der Freude bei dir aus?

Ein Jahr voller Abenteuer ist ein Titel der eigentlich gar nicht zu meiner Persönlichkeit passt. Wer mich kennt weiß, ich mag bekannte Gewohnheiten und schätze die Routine des Alltags. Doch dieses Jahr durfte ich mich tatsächlich neuen Herausforderungen stellen. Es gab Höhen und Tiefen. Erkenntnisse, Dankbarkeit und Freude. Ich hatte viele Pläne und konnte vieles umsetzen.

Menschen und Geschichten die inspirieren - Mein Motto 2023

Ich hatte mir für dieses Jahr vorgenommen, jeden Monat ein Interview, hier auf meinem Blog, zu veröffentlichen. Jede persönliche Geschichte kann eine Inspiration für das eigene Leben sein. Auf der Suche nach Interview Partnern habe ich besondere Menschen kennengelernt. Diese Interviews zu planen, hat mir sehr viel Freude bereitet.

Wie alles im Leben gibt es auch immer eine Kehrseite. Neben der Freude die Interviews umzusetzen, war es auch zeitintensiv. Oft war es nicht einfach einen Termin für Vorgespräch und Interview festzulegen. Termine wurden verschoben und meine Pläne über den Haufen geworfen. Mein Ziel waren 12 Interviews, jeden Monat eines. Tatsächlich konnte ich „nur“ 9 veröffentlichen.

Mein erstes Interview des Jahres durfte ich mit meinem Bruder Christoph zum Thema körperliche Grenzen führen. Vom Gelegenheitsjogger zum Marathon.

Ziel nicht erreicht, betrachte ich die Fakten. Doch ich finde ohne meinen Vorsatz und mein Jahresmotto hätt ich niemals mit so vielen lieben Menschen gesprochen. Für mich jedes Gespräch eine Bereicherung. Natürlich habe ich mir die Frage gestellt wie es damit weiter geht. Für nächstes Jahr habe ich mir 6 Interviews als Ziel gesetzt. Mehr Freude, weniger Zeitdruck.

Hast du gesetzte Ziele nicht erreicht? Verändere deine Blickrichtung und konzentriere dich auf den Erfolg in der scheinbaren Niederlage.

Ein schmerzhafter Jahresstart

Nach meinem persönlichen Jahresrückblick 2022 war ich so motiviert das ich bereits in den letzten Tagen des Jahres mit meinem sportlichen Vorsatz gestartet bin. Ich wollte mit einer 21 Tage Yoga Challenge das Jahr beginnen. Um es mir leicht zu machen begann ich das Programm bereits am 28 Dezember. Eine geniale Idee. Schließlich kapitulieren die meisten mit ihren Neujahrsvorsätzen in der ersten Woche.

Ich weiß bis heute nicht was der Grund war. Am Morgen des 1.1.23 hatte ich einen so schlimmen Ischias Schmerz das ich mich nur unter Tränen anziehen konnte. Der ganze Tag war furchtbar. Weder stehen noch sitzen hielt ich länger aus. Wärmepflaster milderte kaum den akuten Schmerz.  Selbst Schmerzmittel (auf die ich wirklich nur im äußersten Notfall zurückgreife) brachten keinerlei Erleichterung.

Yoga war denn erstmal gestrichen. Und meine sportliche Neujahrsmotivation im Keller. Mit Entspannung und Wärme hat sich mein Ischias nach etwa zwei Wochen beruhigt. Für Sport war trotzdem die Luft raus. Die 21 Tage Yoga Challenge habe ich nie gemacht. Erst viel später, im  Monat November, stellte ich mich erfolgreich einem 14 Tage Yoga Programm.

14 Tage Yoga Challenge mit der Yoga App Asana Rebell.

Lehrgang abgeschlossen

Anfang des Jahres gab es auch Erfolge zu verbuchen. Mein Wissen zu erweitern ist mir wichtig. In der Schulzeit war lernen nicht so mein Ding. Doch im Gegensatz zur Schule kann ich mir heute aussuchen mit welchen Inhalten ich mich beschäftige. Neben verschiedenen Gesundheitskongressen die ich regelmäßig besuche, ging es mir dieses Jahr um das Thema Stress.

Als Ergänzung zu meiner Epigenetik Ausbildung in der ich die körperlichen Vorgänge bei Stress gelernt habe, widmete ich mich nun der Psychologischen Ebene. Mit dem Fernlehrgang Angst und Stressbewältigung konnte ich mein Wissen erweitern.

Im laufe des Jahres stieg ich tiefer in das Thema NLP ein. Grundlagen lernte ich bereits in der Epigenetik Ausbildung kennen. Hier geht es um Kommunikation und Wahrnehmung auf neurologischer Ebene. Der Strukturierte Online Kurs gab mir einen verständlichen Einblick in das komplexe Thema. Es ist unglaublich faszinierend wie unser Gehirn arbeitet.

Ausflug ins Legoland

Warst du schon einmal im Legoland? Durch unsere Nichten sind wir zu diesem Vergnügen gekommen. Was für ein Spektakel. Ich gebe zu, ich war beeindruckt. Für jedes Alter ist etwas geboten. Allein der Spaziergang durch die riesige Parkanlage ist ein Erlebnis. Auch der Rundgang durch die Lego Produktion war sehr interessant. Trotzdem stelle ich in Frage ob das Legoland eine gute Wahl der Freizeitgestaltung ist.

Die vielen Angebote wie der Achterbahn, Wasserspiele und zahlreichen Aktivitäten sind „Aktion“ pur. Meine Bedenken liegen in der permanenten Reizüberflutung durch Medien, die ich im Alltag der Kinder sehe. Schon in den ersten Klassen fühlen sich Kinder gestresst. Eine meiner 6 jährigen Tanzkinder sagte mir vor kurzem, sie hätte keine Zeit Tanzschritte zu üben, weil sie so viele Termine hat.

Da stellt sich für mich die Frage, wie kann ausgleichende Freizeit aussehen? Ich glaube man muss nicht immer etwas großes wie das Legoland bieten um den Kindern eine schöne Zeit zu bereiten. Trotz meiner skeptischen Gedanken haben Sebastian und ich den Tag im Legoland genossen.

Sebastian und ich im Legoland.

Abenteuer Speaker Bühne

Die größte Herausforderung dieses Jahr, war meine Intensiv Camp Woche in Berlin. Um auf der Bühne improvisiert zu sprechen, durfte ich meinen ganzen Mut  zusammen nehmen. Es ging nicht nur darum einen Vortrag zu halten, sondern das persönliche Herzensthema herauszustellen und professionell zu präsentieren. Ich wäre sicher allein nie auf die Idee gekommen daran teilzunehmen. Doch meine Freundin motivierte mich dazu.

Sie hatte Recht. Ich erlebte emotionale Momente. Das Feedback der Teilnehmer half mir mich besser zu verstehen. Im sozial Media Alltag wird einem suggeriert wie man sich zu zeigen hat. Unterhaltsam, witzig, immer gut drauf, das wird in der sozial Media Welt erwartet. Jetzt sollte ich über ein ernsthaftes Thema sprechen, so wie ich bin.

Du musst wissen, am Anfang meiner Bühnen Laufbahn als Tänzerin, wurde mir gesagt ich sei zu brav. Das hat mich jahrelang verfolgt. Im Tanz auf der Bühne sind große Bewegungen und ausdrucksstarke Mimik wichtig. Das übte ich über Jahre hinweg. Nun stand ich auf der Rednerbühne und man sagt mir, es ist zu viel, was ich mache. Es war an der Zeit mich selbst wieder zu finden. Als ich das erste mal auf der Rednerbühne, ICH war, fühlte es ich langweilig an. Doch bald spürte ich meine Echtheit dahinter.

Über die Jahre konnte ich die Bühne mit all ihren Facetten kennenlernen. Ich stand bereits als Tänzerin, Moderatorin und Schauspielerin auf der Bühne. Und jetzt auch als Speaker. Diese Erfahrung ist für mich eine unglaubliche Bereicherung.

Wie in der Schule. Im Speaker Intensiv Camp wurde auch viel theoretisches Fachwissen vermittelt.

Neben den verschiedenen Übungen gab es auch eine Video Analyse. Die Wirkung vor der Kamera ist auch wichtig.

Jeden Tag mussten wir frei auf der Bühne sprechen.

Premiere. Am Ende der Intensiv Woche durfte ich meine 15 Minuten Rede vor Publikum präsentieren.

Entspannung neu erlebt

Durch Zufall bin ich auf eine Akupressur Matte gestoßen. Nachdem ich immer wieder einen Verspannungspunkt im Rücken spüre, wollte ich dieser Matte eine Chance geben. Was soll ich sagen. Ich bin begeistert. Die Durchblutung wird gesteigert, deswegen verschwinden Verspannungen. Außerdem fährt das Nervensystem runter, so das man sich vollkommen entspannt fühlt.

Es brauchte Zeit, mich an die Nadeln zu gewöhnen. Es fühlt  sich im ersten Moment sehr unangenehm an. Die stachelige Nackenrolle lasse ich meistens weg. Das ist für mein empfinden zu schmerzhaft. Ich verbinde die Entspannung auf dem „Nagelbrett“ mit einer Mediation. Am liebsten nach dem Yoga. Probiere selbst die Akupressur Matte aus, ich kann sie sehr empfehlen.

Auf meinem „Hundeknochen“ Kissen liegt es sich angenehmer.

Rhodos eine Abenteuer Reise

Wir verbrachten dieses Jahr einen ganz besonderen Urlaub. Mit dem Auto legten wir 3.650km auf der Straße zurück und verbrachten ca. 60 Stunden auf dem Schiff. Unsere Abenteuer Reise führte uns über Österreich, Kroatien, Montenegro, Albanien nach Griechenland mit der Insel Rhodos als Ziel. Die Hinfahrt dauerte 4 Tage, 3 Tage verbrachten wir auf Rhodos und nach 3 Tagen waren wir wieder in der Heimat.

Viele reagierten entsetzt. Das sei doch kein Urlaub. Man Mann sagte dazu nur: „Warum? Um 13 Uhr stiegen wir ins Auto ein und um 13.01 Uhr waren wir im Urlaub“. Es war wirklich eine besondere Reise. Ein Land quer zu durchfahren vermittelt einen ganz andern Blick auf die Vielfalt der Landschaft. In Albanien haben wir Pferde, Ziegen und Kühe mitten auf der Fahrbahn gesehen. Allein die Straßen jenseits vom Tourismus sind ein Abenteuer.

Die Möglichkeit im Dach Zelt zu übernachten machte das Reiseabenteuer perfekt. Ich war wirklich überrascht wie stabil das Zelt auf dem Auto Dach ist. Während der Fahrt allerdings, war ich besorgt. Durch unser Fenster im Autodach konnte ich mit Schrecken beobachten, wie wild die Zeltschale im Fahrtwind wackelt. Im Katastrophen ausmalen bin ich gut, in der Realität hielt unser Dach Zelt einwandfrei.

Wenn du dir einen Abenteuer Urlaub wünscht, kann ich dir die Reise im Dach Zelt empfehlen. So toll diese Erfahrung auch war, sie wird für uns einmalig bleiben.

Pause an der Tauernalm in Österreich.

Auf den Spuren Winnetous. In Kroatien an einem der Drehorte.

Schneller Aufbau.

Überfahrt mit der Fähre Piräus nach Rhodos. Dauer 18 Stunden.

Was sonst noch passiert ist:

• Trucker Braut: Auch dieses Jahr bin ich ein paar mal mit meinem Mann im Lkw unterwegs gewesen
• Neuer Kinderkurs: Es hat sich ergeben das ich zu meinen 4 jährigen Tanzkindern eine weitere Gruppe übernehmen darf. Ich freue mich jetzt auch mit den 5 bis 7 jährigen zu tanzen.
• Fasten: Zwei mal für 4 Tage Fasten, das hat mir sehr gut getan. Ich bin eine Naschkatze, da kann der Körper die Pause gebrauchen.

Ich als Trucker Braut unterwegs.

Mein Jahr in Zahlen:

• 9 Interviews veröffentlicht
• 36 Blog Artikel rund um das Thema Gesundheit geschrieben
• 3 Hörbücher genossen
• 5 Bücher gelesen
• 21 Nächte in der Klinik überstanden (ich arbeite daran das es weniger werden)
• 17 Wochenenden in der Klinik gearbeitet

Neu auf meiner Website

Die Technik rund um meine Website ist mir nach all den Jahren, (Meinen Blog gibt es seit 4 Jahren.) immer noch suspekt. Ich vermeide große Optische Veränderungen in der Ansicht. Aus Angst das plötzlich alles verschwindet. Das hatte ich ganz am Anfang einmal. Panik pur! Doch dieses Jahr habe ich es gewagt eine Startseite einzufügen. Bisher waren meine zahlreichen Blog Artikel die Start Ansicht. Das hat sich nun verändert. Mir ist wichtig das du das wichtigste über mich auf einen Blick erfassen kannst. Ich finde die Seite ist mir gelungen. Du kennst sie noch nicht? Klick hier und schaue sie dir an.  

Auch das Titelbild ist neu.

Meine Freude über meine gelungene Startseite wurde schnell getrübt. Es gab Probleme mit meiner Internet Adresse. Ich bekam wiederholt die Rückmeldung das man meine Seite nicht mehr öffnen könne. Da hatte ich nun eine tolle neue Optik und keiner konnte es sehen. Es hat ein paar Wochen gedauert bis die Ursache ausfindig gemacht wurde. Meine größte Sorge, ich könnte der Verursacher des Problems sein. Dem war zum Glück nicht so.

Mein wichtigster Blog Artikel in diesem Jahr

In der Regel entstehen die Blog Artikel in meinem Kopf spontan. Ein Thema worüber ich gerade lese spricht mich an. Etwas das mich im Moment beschäftigt, Dinge die mir wichtig sind oder was ich selbst erlebe werden zur Blog Idee. Das große Themenfeld der körperlichen Entgiftung ist mir sehr wichtig. Ich glaube das die meisten Menschen noch nicht wissen um was es dabei geht.

Über dieses Thema zu schreiben habe ich sehr lange vor mir hergeschoben. Es ist einfach zu komplex. Ich wusste nicht wo ich anfangen soll. Beim Schreiben wurde mir schnell klar, das es mehrere Artikel braucht um das Komplexe Thema der Entgiftung zu beleuchten. Sei gespannt, diese werden im laufe des Jahres folgen. Bis dahin lies diesen: „Entgiftung – warum dein Körper Hilfe braucht.“

Über das Thema körperliche Entgiftung wirst du bald mehr auf meinem Blog lesen können.

Mein Motto 2024:

Darm gesund, Mensch gesund

Ich erlebe jeden Tag wie Menschen beim Arzt Hilfe suchen. Sie vertrauen blind und werden oft enttäuscht. Über die letzten Jahre habe ich sehr viel über ganzheitliche Gesundheit gelernt. Ich kann dir versichern, Gesundheit ist machbar, wenn man weiß wie der Körper funktioniert. Ich möchte allen gesundheitsbewussten Menschen zeigen wie das geht.

Deshalb richte ich meinen Fortbildungsfokus nächstes Jahr auf die Darmgesundheit. Im Darm wohnt das Immunsystem. Die Basis der Gesundheit. Ich freue mich darauf mein Wissen in diesem Bereich zu vertiefen.

Fazit und Bild des Jahres 2023

Auch wenn ich keine Abenteuer mag, weiß ich wie wichtig es ist, sich neuen Herausforderungen zu stellen. In jedem von uns steckt ungenutztes Potenzial. Nur wenn wir uns neuen Aufgaben stellen, können wir dieses Potenzial entdecken. Dieses Jahr war sowohl ereignisreich als auch emotional. Was auch immer mich nächstes Jahr erwartet, ich bleibe mir treu.

Den Jahresrückblick zu schreiben ist für mich eine intensive Zeit. Dadurch nutze ich die Gelegenheit mich mit den vergangen Monaten auseinander zu setzen. Ich bin dankbar für die Menschen denen ich begegnen durfte und schätze jede Minute mit meinem Ehemann Sebastian. Das Leben ist wertvoll.

Mein Foto des Jahres. Es ist an unserem 19. Hochzeitstag entstanden, den wir auf Rhodos verbringen konnten.

Lies hier über mich Kerstin, die Blog Autorin.