Ernährung ist eine wichtige Gesundheitssäule, neben Bewegung und Schlaf. Speziell das Brot ist sehr umstritten. Aussagen wie „Brot macht dick“, oder, „Gluten im Brot machen krank“, lässt Brot schlecht dastehen. Wer sich  mit dem Thema Brot selbst backen beschäftigt kann sich seine eigene Meinung bilden. Mein neuestes Projekt ist Brot backen. Die Gründe sich der Hobby Bäckerei zu widmen sind vielfältig. Was mir am Brot backen wichtig ist und ob es auch für dich ein interessantes Hobby sein könnte, erfährst du in diesem Artikel.

Gesundheit ein Lebensprojekt

Ich liebe es, mich immer wieder neuen Projekten zu widmen. Den Fokus auf eine bestimmte Sache auszurichten. Gerade im Bereich Gesundheit sehen ich dadurch einen persönlichen Mehrwert. Ich nasche gern und auf meinem Sofa fühle ich mich wohl. Für mich ist es unrealistisch auf allen Gesundheitsebenen immer perfekt zu sein. Das ist auch gar nicht mein Anspruch.

Es geht um ein grundsätzliches Gesundheitsverständnis. Eigene Schwachstellen im Blick zu behalten. Mir helfen meine kleinen Projekte. So verfolge ich in einem Monat eine Sport Challenge und im nächsten liegt mein Augenmerk beim Intervallfasten. Jetzt starte ich mit dem Brot backen.

Brot – keiner weiß was drin ist

Brot soll schön aussehen, billig und lange haltbar sein. Das geht, durch Emulgatoren und Backtriebmittel. Im abgepackten Brot finden sich auch zahlreiche Konservierungsstoffe. Ein Beispiel ist E472, die unaussprechliche Diacetylweinsäureester. Damit klebt der Teig weniger und lässt sich leichter vermischen. Selbst direkt beim Bäcker ist ungewiss was genau im Brot drin steckt.

In der Regel greife ich beim Bäcker zu Vollkorn Semmeln, weil ich lange dachte das sei gesünder. Leider trügt die dunkle Farbe, die mir nur glauben lässt das mehr Vollkornanteil enthalten ist. Der Zusatzstoff Back Malz macht das Brot dunkler, haltbarer und sorgt für eine schöne Kruste. Back Malz ist schlichtweg Zucker. Als Naschkatze bemühe ich mich meinen Zuckerkonsum im Zaum zu halten, da brauche ich keine Extraportion Zucker im Brot.

Brot selbst backen bringt Vorteile

Sein Brot selbst zu backen schafft Bewusstsein für die handwerkliche Arbeit die dahinter steckt. Das Wissen was natürliches Brot ausmacht steigt. Wer selbst backt entscheidet was rein kommt. Brot Qualität selbst bestimmen gibt ein gutes Gefühl. Angefangen von der Art des Mehles über die Salzmarke bis hin zum Wasser das ich dazu gebe. Genau das begeistert mich. Du kannst dir sicher denken, gutes Brot selbst backen ist alles andere als kostengünstig.

Mein erstes Profi Brot mit 24 Stunden Ruhezeit. Nur 1g Trockenhefe, Weizenvollkornmehl und Wasser.

Unterschiedliche Gründe für selbstgemachtes Brot

Früher habe ich alle Zutaten in der Küchenmaschine geknetet und sofort in den Ofen gegeben. Jetzt versuche ich das Thema Brot backen professionell anzugehen. Brot braucht Zeit. Deshalb sehen manche eine Art Meditation oder Entspannungsmethode dahinter. Durch die lange Ruhezeit braucht es deutlich weniger Hefe und ist viel bekömmlicher. Für darmempfindliche Menschen ein Grund Brot selbst herzustellen.

Andere erleben das Experimentieren mit dem Teig als kreatives Abenteuer. Schließlich ist es Kunst ein Brot zu „falten“, Semmeln und Baguette zu formen. Geschmack ist ein weiterer Grund. Ich habe auch schon oft gehört das Brot bei jeder großen Bäcker Kette immer gleich schmeckt. Selbstgemacht kreiert ein neues Geschmackserlebnis. Was könnte dein Grund sein mit dem Brot backen zu beginnen?

Meine ersten Brot Erfahrungen

Um ehrlich zu sein hätte ich nicht gedacht das die professionelle Brot Herstellung so aufwendig  und komplex ist. Es hat einen Grund warum Bäcker 3 Jahre lernen. Bereits mit meinem Einsteiger Basis Brot war ich 2 Tage beschäftigt. 24 Stunden Ruhe und während dessen alle 6 bis 8 Stunden falten und weiterverarbeiten.

Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden und hochmotiviert mehr zu lernen. Ich werden erstmal noch die Basis vertiefen bevor ich mich der hohen Kunst der Sauerteig Anwendung zuwende. Vielleicht entwickelt sich aus diesem Projekt eine neue Gewohnheit.

Worauf liegt gerade dein Gesundheitsfokus? Schreib mir und lass uns austauschen.

Lies hier über mich, Kerstin die Blog Autorin.

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