Ist es noch zeitgemäß Weizen als Grundnahrungsmittel zu betrachten? In der alltäglichen Ernährung begegnet uns Weizen an jeder Ecke. Pasta, Pizza, Sandwich oder im süßen Gebäck, der scheinbar ideale Snack für Zwischendurch. In Anbetracht der zunehmenden Häufung von Nahrungsmittelunverträglichkeiten wie Gluten stellt sich mir die Frage ist Weizen gesund?
Bisher leide ich an keiner offensichtlichen Gluten Unverträglichkeit. Aus meinem Gen Test konnte ich entnehmen das Gluten für mich ein Thema werden könnte. Das ist erstmal kein Grund zur Besorgnis, schließlich weiß ich aus der Epigenetik das der Mensch nicht Opfer seiner Gene ist. Der persönliche Lebenswandel entscheidet letztendlich, welche Gene abgelesen werden.
Um es erst gar nicht zur Gluten Unverträglichkeit kommen zu lassen, wollte ich mich mit dem Thema näher auseinander setzten.
Gluten – was ist das?
Der Mensch lebte ursprünglich als Jäger und Sammler von Wildtieren und Pflanzen. Der Anbau von Weizen begann erst vor rund zehntausend Jahren. Für den Organismus eine drastische Veränderung. Es liegt also die Vermutung nahe, dass sich unser Verdauungssystem bis heute nicht richtig an Getreide gewöhnt hat. Der Prozess der Ernährungsumstellung liegt uns quasi immer noch im Magen.
Diese fehlende Anpassung führte zur Entstehung der Zöliakie. Genaugenommen handelt es sich um eine Unverträglichkeit gegenüber bestimmter Proteine. Gluten ist ein Eiweißgemisch, das je nach Getreidesorte unterschiedliche Proteinanteile enthält. Bei entsprechender Veranlagung zur Gluten Unverträglichkeit werden spezifische Antikörper gebildet.
- Zahl der Zöliakie Erkrankungen ist seit 1970 um 400% gestiegen
- im Durchschnitt ist weltweit 1% der Bevölkerung betroffen
- hohe Dunkelziffer der Betroffenen
Leider deutet vieles darauf hin, das die Züchtung modernen Weizens zu einer starken Verbreitung dieser Krankheit führt.
Weizen hat sich verändert
Weizen ist kein neues Naturprodukt. Über Jahrtausende hat sich der Weizen nur geringfügig verändert. Erst Mitte des 20 Jahrhunderts züchteten Agrarwissenschaftler eine neue Art des Weizens. Mit der Absicht Weizen resistenter gegen Umwelteinflüsse zu machen, vor Trockenheit und Pilzbefall zu schützen. So hat sich die Proteinstruktur verändert. Moderner Weizen unterscheidet sich genetisch gewaltig von seiner Urform.
Nachteile von Weizen
- Weizenstärke liefert mehr Zucker als der Körper verstoffwechseln kann, das begünstigt Übergewicht
- Bläht sich im Magen bis zum 10fachen seines Volumens auf
- bewirkt Blähungen und Verstopfung
- stimuliert die Bildung zellulärer Abfallprodukte, diese beschleunigen den Alterungsprozess
- Weizen führt dem Körper mehr Säure zu, um den pH Wert auszugleichen wird Kalzium aus den Knochen geholt.
Ich komme zu dem Schluss das sich jeder mit dem Thema Weizen und Gluten auseinander setzen darf. Da übermäßiger Verzehr zu diversen gesundheitlichen Leiden führen kann. Deshalb habe ich mir vorgenommen in Zukunft Weizen einzuschränken und beim Backen auf Glutenfreie Alternativen zurück zu greifen.
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