Der Blick zurück am Ende des Jahres gehört für mich dazu. Neu ist, das ich zum ersten Mal meine persönlichen Gedanken in einem Blog Artikel teile. Es gab ein paar Highlights über die ich gerne spreche. Doch auch über ausbleibende Erfolge möchte ich hier schreiben. Schließlich läuft selten alles perfekt. Ich lade dich auf meine persönliche Erinnerungsreise durch das Jahr 2022 ein.
Vielleicht fragst du dich welcher Sinn dahinter steckt. Der Mensch vergisst. Besonders die kleinen positiven Alltags-Erlebnisse, die das Leben lebenswert machen geraten schnell in Vergessenheit. Mein erster Gedanke, zu dieser Blog Artikel Idee war, „was habe ich eigentlich dieses Jahr erlebt?“ Erst nach und nach sind mir all die vielen Dinge wieder eingefallen. Ich blätterte meinen Terminplaner des Jahres durch. Plötzlich spürte ich wie Emotionen der Freude, Dankbarkeit, Glück, Zufriedenheit in mir aufkam sobald sich die Bilder der Erinnerungen in meinem Kopf wie ein Film abspielte.
Mir geht es gar nicht darum Erfolge aufzulisten. Sondern vielmehr zu reflektieren was ist gut gelaufen und was nicht. Sich selbst die Zeit zu nehmen und zu hinterfragen warum war das so? Was könnte ich nächsten Jahr besser machen? Bin ich zufrieden mit der Entwicklung meines Lebens oder steht nächstes Jahr ein Kurswechsel an? Der Dezember ist der ideale Zeitpunkt auf das vergangene Jahr zurück zu blicken.
Wissensdurst stillen - mein Motto 2022
Es gab dieses Jahr so viel zu lernen. Ich habe Onlinekongresse zu unterschiedlichen Gesundheitsthemen verfolgt. Meine Ausbildung als Gesundheitsberaterin im Bereich Epigenetik abgeschlossen. Zahlreiche Bücher gelesen. Besonders inspirierend, der Austausch mit anderen Gesundheitsberatern. Ich kann sagen mein Horizont im Bereich ganzheitlicher Gesundheit hat sich dieses Jahr enorm erweitert.
Das Wellness Wochenende – Zeit für Körper, Geist und Seele
Es war nur eine Nacht. Doch der Frauen Kurztrip hat uns allen sehr gut getan. Endlich mal wieder raus aus den eigenen vier Wänden. Ein bisschen Luxus erleben. Ich hatte mir eine Ayurvedische Ganzkörpermassage gegönnt. Das war wirklich ein Erlebnis.
Ich hoffe das wir einen Wellness Kurzurlaub in dieser Art wiederholen. Denn nicht nur das angenehme Hotel Ambiente hat auf uns gewirkt, sondern auch der motivierende Austausch. Der einzige Hacken, es war zu kurz.
Eine emotionale Schauspielperformance
Nein, es geht nicht um eine Theater Aufführung. Im Rahmen meiner dreijährigen Tanzausbildung war Schauspiel, Teil des zweiten Ausbildungsjahres. Dieses Jahr hatte ich Gelegenheit an der Schauspiel Prüfung des aktuellen Ausbildungsjahrgangs teilzunehmen. Das besondere daran, es war dasselbe Stück wie zu meiner Prüfung. Dadurch wurde ich emotional zurückversetzt. Ich fühlte die Aufregung, Anspannung und Freude wie wenn es gestern gewesen wäre. Es ist so schön, das ich durch meine Tätigkeit als Dozentin, die angehenden Tanzpädagogen auf ihrem Weg begleiten kann. Ich weiß genau wie es ihnen ergeht, schließlich habe ich die Höhen und Tiefen selbst erlebt.
Neustart Kindertanz
Eine Tanzunterricht Pause war dringend nötig. Plötzlich hatte ich an drei Tagen die Woche Kurse, plus zusätzliche Vertretungsstunden. In Kombination mit dem Schichtdienst in der Klinik war mir das zu viel. Dieses Jahr ergab es sich das ich nach meiner Pause wieder eine Kindertanzstunde als Vertretung übernehmen durfte.
Dabei habe ich gespürt wie mir das Unterrichten gefehlt hat. In Vergessenheit geriet für mich:
- die angenehme Atmosphäre in der Tanzschule
- wie schön es ist die Aufregung neuer Tanzschüler zu erleben
- die motivierenden Gespräche mit Kollegen
- der wertvolle Kontakt mit den Eltern der Tanzkinder
Wegen all dem liebe ich meine Aufgabe als Tanzpädagogin. Ich freue mich seit diesem Jahr wieder regelmäßig die Kleinen vierjährigen Hip Hop Minis zu unterrichten. Es ist einfach eine Freude die Entwicklung zu beobachten und es macht mich stolz zu sehen, wie mutig sich die Kleinen auf der Bühne zeigen.
Meine Stimme im Ohr – ein Hörbuch für dich
In der Regel steht die Technik mit mir auf Kriegsfuß. Deshalb schob ich die Idee ein Hörbuch einzusprechen erstmal auf. Es fiel mir leichter zuerst ein Workbook vorzubereiten. Dann stellte ich mich dem Mikro und der Technik. Ganz ohne Pannen verlief das Vorhaben nicht. Panik, als plötzlich eine ganze Tonspur verschwand. Durch die Aufregung vergaß ich schon mal den ein oder anderen Gedanken zu erwähnen und musste von Neuem beginnen.
Ob das Ergebnis gelungen ist, darfst du entscheiden. Hör einfach mal rein „Wenn das Leben keine Freude macht – das Hörbuch.“
Mein Mann, ich und der neue Lkw
Mein Mann Sebastian hat dieses Jahr endlich nach eineinhalb Jahren des Wartens seinen neun Firmen Lkw bekommen. Du fragst dich was das mit meinem Jahresrückblick zu tun hat? Zum einen war es das ganze Jahr über ein präsentes Thema bei uns zu Hause. Zum anderen hatte ich die Ehre mit ihm gemeinsam das neue Auto im Mercedes Werk abzuholen. Das war ein besonderes Event mit Übernachtung im Hotel, Besichtigung des Mercedes Ausstellungsraumes, sogar die Technik Einweisung durfte ich mitmachen.
Ein paar seiner Freunde wollten ihn begleiten, doch Sebastian hat mich mit genommen. Ja, das freut mich sehr. Schließlich kann er mit mir, leider nicht über Modell und Technik fachsimpeln. Obwohl es dieses Jahr viele besondere Momente gab würde ich diesen kleinen Ausflug als Highlight bezeichnen.
Mein grüner Daumen braucht noch Zeit – Hochbeet Erfolg blieb aus
Letztes Jahr startete ich voller Euphorie mein neues Hochbeet. Natürlich wollte ich diese Jahr an meinen ersten Überraschungserfolg anknüpfen. Doch mein grüner Daumen ist noch nicht soweit. Salat ist gestorben noch bevor er die Chance hatte zu wachsen. Die Gurke hat soviel Platz eingenommen das der Lauch kaum Licht erwischte. Auch die Erdbeerpflänzchen fühlten sich scheinbar nicht wohl. Vermutlich fehlen mir einfach Erfahrungswerte. Werde das Projekt Hochbeet nächstes Jahr wieder in Angriff nehmen. Es ist einfach ein tolles Gefühl Gemüse aus dem eigenen Garten zu ernten.
Abenteuer Flughafengepäck – alles wegen der Hochzeit auf Rhodos
Der diesjährige Jahresurlaub war ein einmaliges Familienevent. Mein Schwager hat auf Rhodos geheiratet. Traumhochzeit am Strand. In einer Villa mit sagenhaftem Blick auf das Meer, konnten wir als Familie gemeinsam Zeit verbringen.
Die Aufregung war für mich das Koffer packen. Da mein Mann Sebastian gelernter Schreiner ist, hat er sich für seinen Bruder ein besonderes Hochzeitsgeschenk überlegt. Doch wie sollten wir das selbstgemachte Brotzeitbrett im Flugzeug transportieren? Es gab wiederholte Diskussion das mit der richtigen „Einpack-Technik“ das große Brotzeitbrett leicht im Koffer zu verstauen wäre. Bis heute wird mir der falsch gepackte Koffer vorgehalten. Ich sehe das natürlich anders. Tatsächlich durften wir das gut eingewickelte Brett als Handgepäck, ohne Aufpreis mitnehmen. Ende gut alles gut.
Was mir meine Gene verraten – der DNA Test
Im Rahmen meiner Epigenetik Ausbildung hatte ich die Möglichkeit einen Gen Test zu machen. Anhand der eigenen Ergebnisse lernte ich was es damit auf sich hat. Wie ich anderen davon erzählte reagierten die meisten mit den Worten: “ oh nein, das würde ich gar nicht wissen wollen was genetisch festgelegt ist.“ Wer das sagt, hat die Epigenetik noch nicht verstanden.
Es stimmt, die Gene sind unveränderbar, doch wenn ich weiß wo mein Körper seine Schwachstellen hat, kann ich ihm helfen diese zu kompensieren. Zum Beispiel durch die für mich passende Ernährungsform oder Nahrungsergänzung. Natürlich habe ich für meinen Mann auch gleich einen Gen Test mit gemacht. Unsere Ergebnisse zu vergleichen war sehr spannend.
Es würde zu weit führen über mein DNA Ergebnis zu berichten. Ein Detail fand ich sehr amüsant. Das Gen TASR38 sagt etwas über die Empfindlichkeit vom Bittergeschmack aus. Die Bewertung zeigt bei mir, das ich eine Vorliebe für Süßspeisen habe. Welche Überraschung! Meine Vorliebe für Kekse und Schokolade steht also in meinen Genen. Übrigens auch bei Sebastian, vielleicht passen wir deshalb so gut zusammen.
Aromatherapie neu entdeckt
Vor vielen Jahren beschäftigte ich mich ein wenig mit ätherischen Ölen. Erst dieses Jahr entdeckte ich meine Begeisterung für die Wirkung und Einsatzmöglichkeiten der Aromatherapie. Ich liebe mein Fußbad mit Rosmarin und Zitrone. Auch der Duft Diffusor ist seit diesem Jahr regelmäßig im Einsatz. Große Freude bereitete die Gelegenheit den Primavera Duft Shop im Allgäu zu besuchen. Im ersten Moment fühlte ich mich von dem großen Angebot erschlagen. Trotz Schwierigkeit mich zu entscheiden, konnte ich meinen Öle Bestand erweitern.
Was dieses Jahr sonst noch passiert ist
Neuzugang Kaffeevollautomat: Lange dachte ich sowas brauch ich nicht, doch inzwischen genieße ich regelmäßig Cappuccino und Espresso.
Neuer Wohnzimmertisch: Der kleine Dreiecks-Tisch war schön anzusehen doch unpraktisch, es fehlte der Platz. Jetzt haben mir einen Quadratischen Wohnzimmertisch der höhenverstellbar und ausklappbar ist. Wir sind begeistert.
Weinseminar: dieses Jahr hatte ich das erste mal Gelegenheit an einem Weinseminar teilzunehmen. Die Infos rund um die Herstellung der Weine hat mich beeindruckt. Zum Weinexperten reicht es noch nicht. Ein Grund für ein Folge Seminar.
Mein Jahr in Zahlen:
- 9 Bücher gelesen über unterschiedliche Themen (deutlich mehr als die Jahre davor)
- 1 mal Sinusitis (Nasen-Nebenhöhlen-Entzündung) durchgemacht. Ich habe das irgendwann mal verschleppt und seitdem regelmäßig mehrmals im Jahr damit zu tun. In diesem Punkt ein erfolgreiches Jahr
- 17 Wochenenden in der Klinik als Krankenschwester gearbeitet
- 19 Nächte in der Klinik gearbeitet (da leidet mein Biorhythmus, also eindeutig zu viele Nächte)
- 3 mal meinen Mann im Lkw begleitet
- 30 Blog Artikel in diesem Jahr veröffentlicht (2021 waren es nur 19 Artikel)
Herzensthema – mein wichtigster Blog Artikel des Jahres
An dieser Stelle möchte ich einen Blog Artikel aus diesem Jahr hervorheben. Ausgelaugt – wenn der Alltag krank macht, beschreibt ein Thema das mir sehr am Herzen liegt. Der Körper ist mit einem Energietank vergleichbar. Ist er voll, kann er Leistung bringen. Da geht auch mal der Turbogang, der in unvorhergesehenen Ausnahmesituationen gebraucht wird. Doch steht die Tankanzeige immer auf rot, kann bereits der Alltag anstrengend sein. Ich bin davon überzeugt, wer weiß wie sein Körper funktioniert kann ihn besser unterstützen. Meine Blog Artikel rund um ganzheitliche Gesundheit sollen dir dabei helfen.
Geplant und doch nicht gemacht
Ich fang gern mal voller Begeisterung etwas Neues an doch schnell verläuft das Projekt auch wieder im Sand. Begeisterungsfähigkeit ist eine Eigenschaft die ich an mir mag. So probiere ich oft etwas Neues aus. Dafür werde ich manchmal belächelt, weil ich das ein oder andere genauso schnell wieder aufgebe. Dieser Blog zum Beispiel ist durch eine Flamme der Begeisterung entstanden. Inzwischen ist eine Leidenschaft daraus geworden. Wie schade wenn ich vor drei Jahren dieser spontanen Idee nicht gefolgt wäre.
Folgende Idee warten noch auf eine Erfolgsgeschichte:
- Joghurt selber machen: hab ein Video dazu gesehen und fand das eine tolle Idee. Leider war ich mit dem Ergebnis nur mäßig zufrieden, deshalb habe ich das Projekt sterben lassen. Was im nachhinein betrachtet sehr schade ist. Ich sollte die Idee Joghurt selber machen nächstes Jahr nochmal aufgreifen, was meinst du?
- Ohrringe selber machen: dabei sind ein paar schöne Stücke entstanden, die ich tatsächlich auch immer wieder trage. Doch für eine neue Produktion nahm ich mir schon sehr lange nicht mehr die Zeit.
- Fastenwoche: Obwohl ich mir das als Ziel für dieses Jahr gesetzt hatte, konnte ich mich nie dazu aufraffen. Ich kenne die vielen positiven Wirkungen einer Fastenwoche, doch mir liegt es nicht. Da greife ich lieber auf Intervall Fasten oder Zuckerfasten zurück.
Das hat sich dieses Jahr auf meinem Blog verändert
Die Anfänge der Gestaltung waren sehr herausfordernd für mich. Um Technische Krisen aus dem Weg zu gehen halte ich mich deshalb mit großen Veränderungen der Website zurück. Doch dieses Jahr habe ich meine „Über mich“ Seite neu bearbeitet. Ich bin zufrieden mit dem Ergebnis und finde das dort jeder einen ersten Eindruck von mir und meiner Arbeit bekommt.
So geht es nächstes Jahr weiter
Wenn man auf das Jahr zurück blickt kommt natürlich auch der Punkt an dem man beginnt nach vorne zu schauen. Für nächstes Jahr habe ich etwas besonderes geplant. Ich möchte jeden Monat ein Interview veröffentlichen. Erfahrungen und Wissen unterschiedlicher Menschen sollen dich motivieren und inspirieren deine Lebensbühne mit Freude und Energie zu gestallten.
Mein Motto 2023: "Menschen und Geschichten die inspirieren"
Ich freue mich schon sehr auf dieses Interview Projekt. Im Moment sammle ich noch Ideen. Bereits im Januar soll das erste Gespräch hier auf „deinkörpertanz.de“ zu sehen sein.
Mein Fazit zum Jahr 2022
Diesen Jahresrückblick zu schreiben hat sehr viel Spaß gemacht. An vieles hatte ich gar nicht mehr gedacht. So durchlebte ich all die schönen Ereignisse noch einmal. Auch mit meinem Mann konnte ich dadurch in Erinnerung schwelgen, was wir vermutlich ohne Jahresrückblick nicht so intensiv zelebriert hätten. Gerne möchte ich dich motivieren dein eigenes Jahr zu reflektieren. Selbst wenn nicht alles so gelaufen ist wie du es geplant hattest, wird dir der Rückblick helfen, dich im nächsten Jahr neu auszurichten.
so schön zu lesen wass du Alles mitgemacht hast. Viel gelernt und viel genossen. Dass macht du gut. Liebe Grüsse, auch von Onkel Halbo