Alles rund um ganzheitliche Gesundheit!

Was kann man glauben? Bei Gesundheitsfragen gehen die Meinungen weit auseinander. Obwohl es noch nie so leicht war, sich Bildung zu verschaffen, ist es schwer, das Wissen zu filtern. Es herrscht ein regelrechter Dschungel an Informationen. Alle behaupten sich auf wissenschaftliche Studien zu berufen. Wie ist die Wahrheit zu erkennen?

Gerade beim Thema Ernährung könnten die Aussagen nicht gegensätzlicher sein. Influenzer auf sozial Media polarisieren mit ihren Statements in Kurzvideos. In der Regel werden Behauptungen aus dem Zusammenhang gerissen. Dashalb lese ich gerne Bücher.

Es kommt vor, das ich es mir mit zwei, oder drei Büchern auf dem Sofa bequem mache und vergleiche. So kann ich mir eine eigene Meinung bilden. Heute suchte ich eigentlich nach Informationen zum Sättigungshormon Leptin. In Literatur über Zucker wollte ich fündig werden. Schon beim ersten Blick in die Bücher fällt mir auf, das hier in jedem der zwei Bücher, komplett unterschiedliche Meinungen über Zuckerkonsum vertreten werden. Lass uns genauer hinaschauen.

Entwicklung Zuckerkonsum

Zu meiner Rechten liegt: „Zucker, wie man uns einredet das Essen krank macht“, auf der anderen Seite „Zucker – böse Folgen für die Gesundheit“. Das bereits aus dem Titel ein klarer Standpunkt erkennbar ist, fällt mir erst jetzt auf.

Es heißt in dem einen, der Pro Kopf Absatz von Zucker sei in Deutschland seit 40 Jahren nahezu unverändert. Ich bemerke das hier häufig, ganz allgemein von Kohlenhydraten gesprochen wird und nicht speziell von Zucker. Leider sei der Verzehr von Kartoffen, Vollkorngetreide und Hülsenfrüchten in den letzten Jahrzehnten stetig zurückgegangen. Die Menschen in Deutschland essen zu wenig Frischobst und Gemüse. Im Gegensatz dazu, ist der Konsum von Süßspeisen und Softdrinks stetig gestiegen. Eine deutliche Reduktion der Zuckerzufuhr ist aus ernährungswissenschaftlicher Sicht nicht erforderlich. Nur die Zuckerarten, die konsumiert werden, sollten überdacht werden.

Ich wende mich dem zweiten Buch zu. Hier finde ich zahlreiche Tabellen und Statistiken wie sich der Zuckerkonsum über die Jahrzehnte verändert hat. Im Ländervergleich ist Deutschland unter den Top 5 im Zuckerverbrauch pro Kopf. Außerdem wird ausführlich geschildert wie sich Ernährung seit 1914 mit fast 100 Prozentiger Selbstversorgung verändert hat. Vom Rückgang des Ackerbaus in den 1930ger bis zur fortgeschrittenen Industrialisierung.

In beiden Büchern werden zahlreiche Studien zitiert und erläutert. So wird auf der einen Seite breit und lang erklärt wie Zucker Herzinfarkt begünstigt und in der anderne Lektüre auf mehreren Seiten genau das Gegenteil erklärt. Ich bin ein wenig verwirrt. Mir ist bewusst das es verschiedene Erklärungsmodelle gibt, doch jetzt im direkten Vergleich ist die Verwirrung perfekt.

Zucker ein Vitaminräuber, ja oder nein?

Welchen Einfuss hat Zucker auf den Stoffwechsel im Körper? Auch hier extreme Meinungsunterschiede. Kohlenhydrate benötigen im Abbauprozss B-Vitamine, ein ganz natürlicher Vorgang. Deshalb kann NICHT gesagt werden, das Zucker im speziellen einen erhöhten Vitaminbedarf fordert.

Die Gegenmeinung erläutern über mehrere Seiten den genauen Ablauf des Stoffwechsels. Im Detail geht es um den erhöhten Vitamin B1 Bedarf. Hier heißt es: „Die Gefahr des isolierten Zuckers liegt nicht so sehr in seiner eigenen Vitamin und Mineralstoffarmut, sondern in seiner Wirkung als Vitaminverbraucher. Je höher der Zuckergenuss, umso höher der Vitaminbedarf.

Eigene Meinung bilden

Natürlich habe ich hier nur einige Aspekte aufgegriffen. Mein Artikel wird keiner, der beiden Meinungen gerecht. Ich verzichte auf weitere Beispiele. Mir ist wichtig deutlich zu machen, wie weit die Ansichten auseinander gehen. Im Grunde haben beide Autoren recht. Sie sehen die Dinge aus verschiedenen Blickwinkel.

So wird in dem einen Werk grundsätzlich die Gesellschaft betrachtet. Diese hat sich dahingehend verändert, dass die Menschen jederzeit verfügbare Lebensmittel verlangen. Die Zuckerindustrie deckt diesen geforderten Bedarf. Dem Leser wird vermittelt, die Gefahren von Zucker sind übertrieben. Übrigens, der Autor ist studierter Kommunikationsforscher und leitet eine Presseagentur.

In meinem Vergleichswerk von Dr. Bruker, ein erfolgreicher Internist mit langjähriger Praxiserfahrung, werden die Gefahren hervorgehoben. Er führt aus, das bekannte Zivilisationskrankheiten dem hohen Zuckerkonsum zugeschrieben werden. Und prangert verhamlosende Zucker Zitate an.

Worüber sich die beiden Autoren einig sind, hinter der Zuckerindustrie steckt ein Milliardengeschäft. Und brauner Zucker ist genauso einzustufen wie weißer. So habe ich doch noch, einen gemeinsamen Nenner gefunden.

Die Frage ist, wie gehst du mit dieser Informationsverwirrung um?

Mein Rat: Bleibe offen für andere Aspekte eines Sachverhaltes. Um eine Meinung zu verstehen, braucht es mehr Informationen als ein Kurzvideo auf Sozial Media. Hier sind in der Regel polarisierende Extreme aus dem Zusammenhang gerissen.

Mach dir bewusst welcher Blickwinkel dir persönlich wichtig ist. Prüfe wie vertrauenswürdig die Quelle ist. Am Ende entscheidest du, welcher Meinung du dich anschließen möchtest. Unabhängig wie du im Alltag mit Zucker umgehst, empfehle ich dir, dich über dieses wichtige Ernährungsthema zu informieren. Mir helfen die unschönen Fakten einen ausgewogenen Lebensstil zu finden.

Du möchtest in das Thema Zucker fachlich fundiert eintauchen? Dann empfehle ich dir folgendes Video:

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Wer diesen Artike geschrieben hat? Lies hier über mich, Kerstin die Blog Autorin.

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