Zucker als süße Verführung ist allgegenwärtig. Teil fast jeder Mahlzeit. Die Semmel mit Marmelade am Morgen. Schokoriegel, der Snack Zwischendurch. Eine Süßigkeit als Nachspeise, Nachmittags Kuchen und Gebäck. Am Abend süße Nascherei zum Fernsehen. Dazu kommen im Sommer die vielen Eisdielen die an jeder Ecke mit leckeren Eiskreationen locken. Bei welchen Süßigkeiten kannst du nicht widerstehen? Vielen fällt es schwer ihren Zuckerkonsum einzuschränken. In diesem Artikel geht es um die Gesundheits- und Suchtgefahr von raffiniertem Zucker.
Was Zucker mit dem Körper macht
Der weiße Kristallzucker der in den meisten Süßwaren steckt wird aus Zuckerrohr oder der Zuckerrübe gewonnen. Nach der Verarbeitung der Pflanze bleibt raffinierter Zucker übrig. Aus Ernährungswissenschaftlicher Sicht, „leere Kalorien, da für den Organismus keinerlei Mehrwert enthalten ist. Im Gegenteil, Zucker raubt uns wertvolle Nährstoffe.
Es ist dramatisch. Der in der Lebensmittelindustrie verwendete Zucker, bringt den Körper in ein massives Stoffwechsel-Ungleichgewicht. Um das entstandene „Saure Milieu“ auszugleichen benötigt der Körper eine große Menge Mineralien, wie Kalzium und Magnesium.
Täglicher Zuckerkonsum führt zu einer stetigen Übersäuerung. Zur Regulation werden Mineralstoffe aus dem Blut abgezweigt. Steht dort nicht ausreichend zur Verfügung, werden die Reserven aus Knochen und Zähne geholt. Regelmäßiger Zuckerkonsum raubt Nährstoffe, worunter die Zellfunktion leidet. Die Folge, der Körper wird krank.
Zucker als Droge
Was versteht du unter Drogen? Es sind Substanzen die auf das Nervensystem und das Gehirn wirken. Dazu zählen Cannabis, Schmerzmittel und Beruhigungsmittel genauso wie Alkohol, Tabak und Zucker. Ein wesentliches Merkmal einer Abhängigkeit ist der Verlust der Selbstkontrolle, bekannt von Glücksspielern, Kaufsüchtigen oder Alkoholikern. Auch das Verharmlosen der Sucht ist typisch bei süchtigen.
Schokolade macht glücklich heißt es. Suchtmittel lösen angenehme Glückszustände aus. Kein Wunder das es schwer fällt der süßen Versuchung zu widerstehen. Als leidenschaftliche Naschkatze spreche ich aus Erfahrung. Gerade deswegen ist es mir wichtig, über das Suchtpotential bescheid zu wissen.
Das Essen von Zuckerhaltigen Produkten setzt neurobiologische Vorgänge im Gehirn frei. Interessant ist, wird langfristig Zucker konsumiert nimmt das Belohnungsgefühl ab. Es braucht mehr Zucker um die gleiche Anzahl Botenstoffe zu locken.
Der süßen Verführung widerstehen
Mir fällt es nicht immer leicht, nein zu sagen. Besonders Kekse und Kuchen haben es mir angetan. Allerdings ist mir meine Gesundheit wichtig. Es ist einfacher Gesundheit zu erhalten, als bei bestehender Krankheit die Energie aufzubringen wieder gesund zu werden. Um meinen Zuckerkonsum besser zu kontrollieren hat es mir geholfen, über das Thema zu lesen. Ich kann das Buch „Für immer Zuckerfrei – von Anastasia Zampounidis“ empfehlen.
Um nicht immer verzichten zu müssen backe ich selbst. So habe ich die Kontrolle wieviel Zucker im Kuchen steckt. Momentan experimentiere ich mit zuckerfreien Rezepten. Es ist eine Umstellung. Doch die Süße aus Bananen, Datteln oder Karotten ist durchaus eine Alternative.
Wenn du bereit bist etwas zu verändern, kann es ein Anfang sein, zuckerhaltige Getränke zu ersetzen.
Die persönliche Gesundheitsreise ist ein Prozess. Finde deinen eigenen Weg, was für dich stimmig ist. Gerne unterstütze ich dich dabei. Lies hier, wie du deine Gesundheit selbst in die Hand nehmen kannst.
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