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Kennst du Saltimbocca, das beliebte italienische Gericht aus Kalbfleisch? Dabei sorgt der Gewürz Salbei für die besondere Geschmacksnote. In diesem Artikel möchte ich auf die Wirkung als Heilpflanze hinweisen. Ich persönlich finde den Salbeigeschmack gewöhnungsbedürftig. Seitdem ich weiß, das Salbei in der Erkältungszeit vielseitig einsetzbar ist, kann ich mich leichter auf den eigenwilligen Geschmack einlassen.

Das lateinische Wort „salvare“ bedeutet heilen und steckt in Salbei. Bereits Hildegard von Bingen kannte die samtige Pflanze als Heilmittel. Sie empfiehlt die Mischung aus Salbei, Majoran, Fenchel und Andorn gegen Kopfschmerz und Magenverstimmung. Die Heilpflanze wird auch bei übermäßigem Schwitzen und Wechseljahrbeschwerden eingesetzt.

Im Salbei steckt Heilkraft

„Wie kann ein Mensch sterben in dessen Garten Salbei wächst.“

Dieser Satz wurde in einem medizinischen Merkvers aus dem 13. Jahrhundert überliefert. Bereits im Mittelalter kaute man die Blätter gegen schlechte Atem oder Wunden der Schleimhaut. Damals gab man Salbei frisch, fein dosiert zu fetten Fleisch oder Fisch, Gans und Ente. Auch Met, Wein und Bier aromatisiert man damit. Genauso findet Salbei heute in der Küche Verwendung.

Das wirkungsvolle Salbeiöl steckt in den Blättern. Dieses ätherische Öl verhindert das Wachstum von Bakterien, Viren und Schimmelpilzen. Außerdem wirken die im Salbei enthaltenen Gerbstoffe entzündungshemmend.

Wegen diesem breiten Wirkungsspektrum kann eine konsequente Anwendung Erkältungssymptome lindern. Bei Infekten der oberen Atemwege eignet sich Salbei Tee zum Trinken oder Gurgeln. Inhalationen kommen bei Beschwerden der tiefen Atemwege zum Einsatz.

Salbei unverzichtbar im heimischen Kräutergarten

Salvia officinal ist in der Natur kaum zu finden. Als Jungpflanze im Handel gekauft, kann Salbei pflegeleicht im Kräuterbeet gehalten werden. Selbst bei mir im Hochbeet wächst die Heilpflanze ohne großen Aufwand. Die Blätter können das ganze Jahr über geerntet und getrocknet werden. Im Sommer sind die violett farbigen Blühten schön anzusehen.

Anwendung der Heilpflanze Salbei

Als ausgebildete Kräuterführerin nutzt Franziska für sich und ihre Familie die positive Wirkung der Heilpflanze.

Tee Mischung zum Gurgeln
  1. Zutaten: 1TL Salbei, 1/4 Wasser, 2 Prisen Meersalz, Saft von einer Zitrone
  2. Salbei mit kochendem Wasser übergießen, circa 7 Minuten ziehen lassen
  3. Meersalz und frisch gepressten Zitronensaft unterrüren
  4. Körperwarm anwenden
  5. Anwendung bei Halsschmerzen, Zahnfleischentzündungen, Zahnfleischbluten, Mundgeruch

Sogar gegen Vergesslichkeit soll Salbeitee helfen. Bei einem Schlaganfall hat man früher Betroffenen sofort Salbeitee eingeflößt, damit nicht zu viele Gehirnzellen absterben.

Salbeitee
  1. Zutaten: 1TL Salbeiblätter, 1/4 Wasser
  2. Tee mit kochendem Wasser übergießen, 5 Minuten ziehen lassen
Inhalieren mit Salbei
  1. Zutaten: 2 Handvoll Salbei, 1/2 Handvoll Kamille, 2 Handvoll Salz, Wasser
  2. Kräuter und Salz mit ca. 1 Liter kochendem Wasser übergießen und inhalieren

Das Salz vermindert die Virenlast im Rachenraum. Die Kamille wirkt antientzündlich.

Egal ob Küche oder Hausapotheke, der Salbei wird zurecht als Alleskönner bezeichnet. Franziska rät, den Salbei nur über einen kurzen Zeitraum anzuwenden. So wird ein Gewöhnungseffekt verhindert. Das ist wichtig, damit bei der nächsten Erkältung, der Salbei wieder seine volle Wirkung entfalten kann.

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Wer diesen Artikel geschrieben hat? Lies hier über mich, Kerstin die Blog Autorin.

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