Alles rund um ganzheitliche Gesundheit!

Ist die Seele krank, leidet die psychische Gesundheit. Hilfe wird beim Psychologen gesucht. Ein Fachman für Kopf und Seele. Manch einer versucht seine Probleme besser zu verstehen indem er durch eine Psychotherapie tiefer in sein Unterbewusstsein eintaucht. Schon immer versuchten Menschen mit Worten seelische und körperliche Beeinträchtigungen auszugleichen. Hattes du schon einmal das Gefühl auf die Couch zu müssen, um dir alles von der Seele zu reden? Die Anfänge professioneller Psychotherapie liegen im Ende des 19.Jahrhunderts.

Grundlage für die verschiedenen Psychotherapeutischen Ansätze die es heute gibt, ist die Arbeit von Sigmund Freud. Seine Theorien wurden kritisch betrachtet und über die Jahrzehnte immer weiter entwickelt. Sigmund Freud definierte das Unbewusste als wesentliches Element der Psychologie und schuf damit das Fundament der modernen Psychoanlalyse. In diesem Artikel geht es um die Lehren von Sigmund Freud und was sich daraus entwickelt hat.

Das Leben von Sigmund Freud

Die Begriffe Ödipus Komplex und Freudscher Versprecher bringt man mit dem Wiener Nervenarzt Sigmund Freud (1856-1939) in Verbindung. Schon während der Schulzeit zeigte Freud großes Interesse an Medizin. Als Student von den Naturwissenschaften fasziniert, forschte er nach dem Studium im Labor zur Gehrinanatomie. Kokain als schmerzstillende Substanz war Teil seiner pharmakologischen Untersuchung.

Seine zweijährige Studienreise nach Paris sammelte er Erfahrung in der Frauenklinik mit der Behandlung von Suggestion und Hypnose. Nach dieser Zeit eröffnete er ein Privatpraxis für Nervenheilkunde in Wien. Sein wichtigster dokumentierter Therapieprozess, der Fall „Anna O.“ Aus diesem Verlauf gewann Freud viele Erkenntnisse die er für seine spätere Arbeit verwendete. Freud veröffentlichte Literatuer zur Hysterie und Traumdeutung.

Lebenslauf:

1856: Sigmund Freud wird am 6. Mai 1856 in Freiberg in Mähren geboren.
1860: Die Familie siedelt nach Wien über.
1873 – 1881: Studium der Medizin in Wien mit anschließender Promotion.
1882 – 1885: Freud experimentiert mit der bis dahin noch weitgehend unbekannten Droge Kokain.
1885: Habilitation am Institut für Neuropathologie an der Universität Wien.
1885: Freud besucht das Hôpital de la Salpêtrière, an der Jean-Martin Charcot lehrt und praktiziert.
1886 – 1939: Heirat mit Martha Bernays. Aus der Ehe gehen sechs Kinder hervor, darunter Anna Freud.
1891: Freud zieht mitsamt Familie in die Berggasse 19 (Wien), fortan sein Lebens- & Arbeitsmittelpunkt.
1895: Die Abhandlung „Studien über Hysterie“ in Zusammenarbeit mit Josef Breuer erscheint.
1900: Veröffentlichung von „Die Traumdeutung“.
1902: Ernennung zum Professor für Psychopathologie an der Universität Wien.
1905: „Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie“ wird veröffentlicht.
1910: Gründung der „Internationalen Psychoanalytischen Vereinigung“.
1913: Es kommt zum Bruch zwischen Freud und Carl Gustav Jung.
1922: Freud erkrankt an Gaumenkrebs. In der Folge muss er sich zeitlebens Operationen unterziehen.
1923: Veröffentlichung von „Das Ich und das Es“ zum Strukturmodell der Psyche.
1930: „Das Unbehagen in der Kultur“ erscheint.
1938: Flucht vor dem NS-Regime. Über Paris emigriert Freud mitsamt Familie nach London.
1939: Sigmund Freud stirbt am 23. September 1939, im Alter von 83 Jahren, in London.

Die Anhänger von Freud

Die Wirkung Freuds Arbeit beruht weniger auf Übernahme seiner Konzepte, sondern der Auseinandersetzung seiner Theorien. Freud zog als Person viele unterschiedliche Persönlichkeiten an. Heftige Auseinadersetzungen prägten den fachlichen Diskurs, bis sich seien Schüler von ihm trennten und eingene Wege gingen. Im Herbst 1902 bildete sich die Psychoanalytische Mittwochs Gesellschaft. Ein wöchentlicher Stammtisch.

Teil der Mittwochs Gesellschaft waren Alfred Adler (1870-1937) und später auch Carl Gustaf Jung (1875-1961). Beide Trennten sich von Freud weil sie ihre eigene Psychoanalytische Richtung einschlugen. Adler nannte seine Lehre, Individualpsychologie. Diese weist starke sozial psychologische Züge auf und wird von Pädagogen geschätzt. Jung brachte mythische Vorstellungen mit ein, nannte sich zuerst Analytische Psychologie, dann komplexe Psychologie.

Sowohl Adler als auch Jung hatten zahlreiche Schüler, die widerrum ihre eigenen Theorien weiterentwickelten. So entstand aus der Psychoanalyse von Sigmund Freud, unterschiedliche Ausrichtungen der Systemische Therapien, Körpertherapien, die Humanistische Pschologie, die Gesprächspsychotherapie und andere philosophisch orientierte Therapien entwickelt.

Wirkung von Freud

Freud prägte die Psychoanalyse und brachte in dieser Richtung viel ins Rollen. Bis heute werden seine Theorien gelehrt. Doch war seine Art der Behandlung wirklich erfolgreich? Seine berühmteste Patientin, Berta von Pappenheim. Bekannt als der „Fall Anna O.“ wurde nie geheilt. Trotzdem gilt ihre Behandlung als Grundlage von Freuds Theorien. Freud verursachte durch seine Untersuchungen die Kokainsucht seines Freundes Ernst von Fleischl, was seine Behandlung in Frage stelllt.

Kontrovers disuktiert werden bis heute seine Theorie zum Ödipuskomplex. Freud bemerkte bei seiner Selbstanalyse sexuelle Wünsche seiner Mutter gegenüber. Aus dieser Erkenntnis entwickelte er den Ödipuskomplex. Im Laufe der Zeit stand die Hysterie und Angstneurose im Vordergrund. Als Ursache sah er sexuelle Erregungsenergien.

Freud änderte immer wieder seine eigenen Lehren. So wandte er sich von seiner urspünglichen Trieblehre ab und orientierte sich auf die ICH – Pschologie. ICH, als Mittelpunkt der innerspychischen Konflikte zwischen drei Instanzen: ES, ICH, ÜBER ICH. Die ICH Psychologie war zwischen 1940 und 1980 die wichtigste Richtung  psychoanalytischen Denkens.

Es braucht selten gleich die Couch. Vorallem sollte Körper und Geist nicht getrennt werden. Du wünscht dir Verständnis für dich und deinen Körper? Dann kann eine ganzheitliche Gesundheitsanalyse die passende Unterstützung für dich sein. Lies hier über die Ganzheitliche Gesundheitsanalyse.

 

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