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Heute folge ich dem Aufruf von Ester Nogler meine Gedanken zum Thema „Da war ich mutig“ zu teilen. Ester sammelt in ihrer Blogparade Mut -Geschichten die inspirieren. Das Thema Mut hat mich spontan angesprochen. Eine wunderbare Gelegenheit in Erinnerungen zu schwelgen. Genau dazu  möchte ich auch dich einladen. Wann warst du zuletzt mutig? Wie ist es dir dabei ergangen und wie hat sich dadurch dein Leben verändert?

Bin ich mutig?

Auf die Frage ob ich mutig bin, antworte ich überzeugt „auf keinen Fall“. Ich weiß gerne was auf mich zukommt, vermeide unplanbares Risiko. Im Zweifel gehe ich immer auf Nummer sicher. Mut ist etwas für Extrovertierte die gerne im Rampenlicht stehen. Das sind meine ersten Gedanken die mir durch den Kopf schießen. Noch im selben Moment ist mir klar, das ist Quatsch. Jeder Mensch, auch du und ich begegnen im Leben immer wieder Situationen die Mut erfordern.

Von Kindheit an braucht es Mut. Das erste mal auf der Riesenwasserrutsche. Vor der Schulklasse ein Referat vortragen. Im Bewerbungsgespräch für sich einstehen. Diese Liste könnte bunt weitergeführt werden, farbenfroh wie das Leben selbst. Die Frage ist, siehst du die mutigen Taten deines Lebens? Und noch wichtiger, spürst du Stolz für deine Leistung?

Desto länger ich über meine mutigen Momente nachdenke, desto mehr Gelegenheiten kommen mir in den Sinn. Wer hätte geahnt das ich so mutig bin. Den Tag am Standesamt zähle ich auch dazu. Schließlich erfordert es durchaus ein gewisses Maß an Mut, den Bund der Ehe einzugehen.

Mutig ohne es zu wissen

Obwohl ich meine erste Berufswahl Krankenschwester, keineswegs als mutig empfinde, so erkenne ich Rückblickend den Mut der dahinter stand. Nicht im Ansatz ahnte ich welche Herausforderungen mich erwarten würden. Bereits in der ersten Woche fühlte ich mich von den Medizinischen Lerninhalten erschlagen. Dank Schichtdienst war Müdigkeit mein ständiger Begleiter. Vor meinem ersten Arbeitstag in der Klinik sagte man mir, wenn ich psychische Probleme hätte, solle ich mich an die Schule wenden.

Mehr als einmal dachte ich mir: „wenn ich gewusst hätte, was alles auf mich zukommt, hätte ich nie mit der Ausbildung begonnen“. Besonders in der Prüfungsvorbereitung drängte sich dieser Gedanke wiederholt auf. Mir war das damals nicht bewusst, doch heute bin ich stolz das ich mutig die Ausbildungszeit mit Erfolg beenden konnte.

Mutig durchs Leben tanzen

Wir tanzen alle durchs Leben. Meine buchstäbliche Tanzreise begann, als ich den Orientalisch Tanz für mich entdeckte. Mich begeisterte die Kunst der Bewegungsisolation. Hüftakzente mit weichen binnenkörperliche Körperwellen zu kombinieren, hat einen besonderen Reiz. Musik mit dem Körper sichtbar machen, ist das Highlight einer jeder Tänzerin. Ich habe mich sehr lange erfolgreich vor diesem Vergnügen gedrückt.

Trotz kreativer Ausreden, von, ich habe kein passendes Kleid, bis, das Tanzstück ist noch nicht fertiggestellt, kam mein erster Tanzauftritt. Um den Mut komplett auf die Probe zu stellen, durfte ich als Anfängerin Solo mein Bestes geben. Ich erinnere mich lebhaft an meine nervöse Blase und die kaum aushaltbare Anspannung, bevor ich allein auf der Tanzbühne stand.

Mein Mut wurde belohnt. Es folgten zahlreiche Auftritte auf großen und kleinen Bühnen. In einem türkischen Restaurant zu tanzen erforderte erneut Mut. Eine weitere Gelegenheit als Tänzerin zu wachsen. Hier ging es nicht nur darum die gelernte Schrittfolge zu präsentieren sondern Tanzbewegungen auf Augenhöhe zum Zuschauer zu improvisieren. Eine spannende Herausforderung die mich in meiner Persönlichkeit voran gebracht hat.

my dance life - Mutig an Herausforderungen wachsen

Mutig Nein sagen

Es gab eine Zeit da ist es mir schwer gefallen „Nein“ zu sagen. Ich hatte vergessen das jedes Nein zum Gegenüber, ein Ja zu sich selbst bedeutet. Nein, diese zusätzliche Aufgabe erledige ich nicht. Nein, damit bin ich nicht einverstanden. Sätze wie diese erfordern Mut. Erst als ich meine  eigenen Bedürfnisse ernst nahm, gelang mir das Nein sagen.

Heute weiß ich, das mich jedes Nein, noch mutiger gemacht hat. Mut der notwendig ist um zu sich selbst zu stehen. Durch diesen Mut kann ich für meine Meinung einstehen.

Du kannst mutig sein

Über diese mutigen Momente nachzudenken lässt mich zu dem Schluss kommen, das wir alle viel öfter mutig sind als uns das bewusst ist. Wer seiner Leidenschaft folgt, ist mutig ohne es zu wissen. Selten ist es die eine Situation in der wir beschließen, jetzt bin ich mutig, sondern vielmehr das dran bleiben, wenn es schwierig wird.

Obwohl ich mich selbst nicht als mutige Person beschreibe, erkenne ich inzwischen die mutigen Facetten meiner Persönlichkeit. Mutig dem Herzen folgen, das lässt mich an Herausforderungen wachsen. Erkennst du die Größe des Mutes, der in dir steckt?

Wer diesen Artikel geschrieben hat? Lies hier über mich, Kerstin die Blog Autorin.

 

 

 

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