Das „Goldene Zeitalter“ des ägyptischen Musikfilms prägten beeindruckende Tänzerinnen wie Tahiya Karioka, Samya Gamal und viele andere. In diesem Artikel geht es um Mahoud Reda. Botschafter der Ägyptischen Tanz Kunst, verstarb dieses Jahr (Juli 2020) mit 90 Jahren. Tanzgeschichte begeistert mich. Meine tänzerischen Wurzeln liegen im orientalischen Tanz. Deshalb liegt mir dieser Artikel besonders am Herzen. Von Mahmoud Reda hat jede orientalische Tanzlehrerin gehört. Er beeinflusste die Entwicklung des orientalischen Bühnentanzes. Mit seinem Ensemble brachte Reda, Folklore auf die Bühne.
Orientalischer Tanz im Wandel
Mit dem Aufkommen des ägyptischen Tonfilms ab den 1930er Jahren eröffneten sich völlig neue Möglichkeiten. Neben dem gesprochenen Wort kam gleichzeitig Ägyptens populärer Gesang und Tanz in den Film. Viele Tänzer machte das zum Star. Auch die Reda-Gruppe ist in ägyptischen Spielfilmen zu sehen.
Tanz als Familienprojekt
Die Brüder Mahmoud und Ali Reda heirateten die Schwestern Nadeeda und Farida Fahmy. Die gemeinsame Liebe zur ägyptischen Tradition und Kultur macht diese Verbindung so intensiv. Ali gewann bereits mit 16 Jahren Preise bei Tanzwettbewerben. In der Reda-Gruppe fungierte er als künstlerischer Berater und Manager. Farida seine Frau war Leadtänzerin. Ihre Anmut und Eleganz galt als Vorbild. Mahmoud unterrichtete, choreographierte und leitete die Bühnenperformance. Er schuf ein Tanzgenre das viele Stile umfasste. Seine Frau Nadeeda hatte sich der Malerei zugewandt. Sei entwarf die innovativen Kostüme für die Shows.
Eltern prägten die künstlerische Entwicklung
Mahmouds Eltern stammen aus bürgerlichen Verhältnissen. Sein Vater Schriftsteller und Bibliothekar der Universität in Kairo schätzte die ägyptische Kultur und lebte den Modernismus. Musik und Sport wurden groß geschrieben. Mahmoud Redas Fähigkeiten als Leistungsturner kamen ihm als Tänzer zu gute.
Große Träume
Nach seinem Betriebswirtschaft Studium reiste Mahmoud mit einer argentinischen Folkloregruppe durch Europa. In Paris arbeitet er an seiner Balletttechnik. Während der Hauptrolle in einer Operette entstand der Wunsch eine eigene Tanzgruppe zu gründen. 1958 setzte er diesen Wunsch in die Tat um. Später wurde die Reda Gruppe verstaatlicht. 1972 beendete Mahmoud Reda seine eigene Bühnenkarriere und konzentrierte sich auf Choreographie und Unterricht.
Bis heute sind Farida Fahmy und Mahmoud Reda im Gedächtnis der Ägypter und der Freunde des orientalischen Tanzes.
Wer diesen Artikel geschrieben hat? Lies hier über mich, Kerstin die Blog Autorin.
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