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Schlafen wird von vielen als Zeitverschwendung angesehen. Dabei ist guter Schlaf die Basis der Gesundheit. Wer auf seinen Schlaf achtet profitiert von vielen Vorteilen und kann energievoll in den Tag starten. Über den Schlaf wurde schon sehr viel geforscht und doch ist die Wissenschaft noch nicht hinter alle Geheimnisse gekommen. In diesem Artikel habe ich 12 interessante Fakten über den Schlaf zusammen getragen.

„Die meisten wissen gar nicht, was sie für ein Tempo haben könnten, wenn sie sich nur einmal den Schlaf aus den Augen rieben.“ Christian Morgenstern.

  • Schlaf verändert sich im Laufe des Lebens, Kleinkinder brauchen um die 14 Stunden, Schulkinder 10 Stunden und Erwachsene 8 Stunden. Der persönliche Schlafbedarf verändert sich bei aktiven Tagen oder bei Krankheit. Schlafbedürfnis ist individuell, doch optimal ist wenn wir morgens vor dem Wecker von selbst aufwachen.
  • Mysteriöse Berichte über Menschen die gar nicht schlafen sind falsch. Ein Mensch der über Jahre ohne Schlaf auskommt ist in der Wissenschaft nicht bekannt. Vermutlich handelt es sich bei solchen Berichten um Menschen die extrem wenig Schlaf, mit zwei Stunden pro Nacht auskommen.
  • Die innere Uhr eines Menschen braucht nur 23,5 Stunden. Je nach Typ kann die innere Uhr bis 25 Stunden dauern. Dies wäre der Fall wenn Menschen nicht durch äußere Zeit Geber, wie Sonnenlicht, Bewegung oder Mahlzeiten beeinflusst wären.
  • Erblindete Menschen haben Probleme mit dem Tag Nacht Rhythmus. Ohne das Lichtsignal das über die Augen aufgenommen wird, kann der Körper kein Melatonin bilden, welches den Schlafanstoß gibt. Viele Blinde nehmen daher Melatonin ein um ihrem Körper über die Uhrzeit zu informieren.
  • Schichtarbeit führt zu gesundheitlichen Problemen. Während bei tagsüber arbeitenden Menschen die Melatonin Kurve nachts steil ansteigt, um morgens wieder abzufallen, zeigt sie bei Schichtarbeitern eine flache Linie. Die Fähigkeit sich den ständigen Änderungen von Licht und Dunkelheit anzupassen nimmt mit dem Alter ab.
  • Die WHO ordnet Schichtarbeit als krebsauslösend ein. Schichtarbeit sei so gefährlich wie Insektizide oder Arsen. Die Wahrscheinlichkeit an Krebs zu erkranken steigt nach 30 jähriger Schichtarbeit um 36 Prozent.

„Ich habe die schlechtesten Entscheidungen im Leben getroffen, wenn ich zu wenig Schlaf hatte, man stellt dann die falschen Leute ein und heiratet die falsche Person.“ Arianna Huffington

  • Die größte Katastrophen ereigneten sich nachts: Tschernobyl 1986 um 1:23 Uhr, Kernschmelze im Kraftwerk Three Mile Island 1979 um 4 Uhr, Chemieunglück von Bhopal 1984 gegen Mitternacht. Menschliche Fehleinschätzung als Ursache ist naheliegend.
  • Betrunken oder Übermüdet: Nur zwei Stunden Schlaf in der Nacht entsprechen der Wirkung von 7 Bier (0,33L). Sechs Stunden Schlaf ist immer noch mit der Reaktionszeit von zwei Bier vergleichbar.
  •  Seit 1980 gibt es in Deutschland zusätzlich zur Normalzeit, also der Winterzeit auch die Sommerzeit. Überall in Europa steigt die Zahl der Unfälle um 8 Prozent an diesem Tag. Ungewöhnlich viele werden ins Krankenhaus eingeliefert. Sogar die Zahl der Herzinfarkte steigt um bis zu 25 Prozent wegen der verkürzten  Nacht.
  • Wir können im Laufe einer Nacht ohne weiteres 20 mal aufwachen und uns sogar unterhalten ohne am nächsten Morgen etwas davon zu wissen. Vorausgesetzte die Wachphase ist kürzer als fünf Minuten.
  • Sportler nutzen Klarträume (den Traum bewusst steuern) um Bewegungsabläufe bis ins Detail in Zeitlupe zu üben. Im Schlaf trainieren funktioniert, nur eben sehr langsam.
  • Paare synchronisieren ihre Schlafstadien wenn sie nebeneinander im Bett liegen. Bei der verkabelten Forschergruppe erhöhte sich sogar der Tiefschlafanteil wenn sie sich zusammenkuscheln durften.

Den Schlaf verbessern bedeutet die Gesundheit verbessern. In der Nacht laufen wichtige Prozesse ab. Organe erholen sich und das Gehirn verarbeitet die Eindrücke des Tages. Langfristig zu wenig Schlaf hat gesundheitliche Probleme zur Folge. Erkrankungen wie Bluthochdruck, Übergewicht, Konzentrationsprobleme und Diabetes werden mit Schlafmangel in Verbindung gebracht.

Nimm deine Gesundheit selbst in die Hand. Lies hier wie dich eine Gesundheitsanalyse dabei unterstützen kann.

Zu diesem Artikel hat mich das Buch „Warum wir schlafen“ von Albrecht Vorster inspiriert.

Mehr über mich, Kerstin die Blog Autorin erfährst du hier.

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